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Let´s eat together!

Veronika Heider / Joanna Magiera

Ein comicartiges Gedicht

Gemeinsame, generationenübergreifende Aktivitäten im Alltag werden zu Lerngelegenheiten im Stadtteil. Das Projektteam erforscht potenzielle Interessensgruppen sowie Raumpotenziale für gemeinsames Kochen und Essen und entwickelt eine Vision einer Art „Nordbahnkantine“ in Form eines umgestalteten Eisenbahnwaggons.

Fotos: Ekaterina Winter

Fotos: Ekaterina Winter

„Im Nordbahnviertel gibt es viele Organisationen, Institutionen und andere bildungsfördernde Gruppen, welche aber meist in Altersgruppen eingeteilt sind. Diese haben getrennt voneinander gemeinschaftliche Essens/Jausen Zeiten und andere Aktivitäten. […]

 

Solche intergenerationellen Aktivitäten bringen viele Vorteile mit sich: Sie stärken die Bindungen in der lokalen Gemeinschaft, schaffen eine Öffnung von Bildungseinrichtungen und bereichern die Lernprozesse von Kindern und älteren Menschen […]. Um eine gute Bildungslandschaft zu kreieren, müssen auch Kinder und ältere Menschen mit in die Planung einbezogen werden. Partizipation und Zusammenarbeit muss zwischen Architektur und Pädagogik gefördert werden. Beim Planen und Bauen von neuen Bildungseinrichtungen sollte man auf eine flexible Nutzung von Räumen eingehen, da so Mehrfachnutzungen oder Umnutzungen für alle Altersstufen möglich werden, durch welche die Bildungsinstute geöffnet werden, ein Austausch entstehen kann und im Falle unserer Nische ein Begegnungsort geschaffen wird. […]

 

Im Nordbahnviertel gibt es viele ‚Bildungseinrichtungen‘: öffentliche und private Kindergärten, Schulen und Seniorenorganisationen. Ihre potentielle Beteiligung an dem Projekt hängt in hohem Maße von der Bereitschaft und dem Engagement von Personen ab, die an Organisationsthemen in diesen Einrichtungen beteiligt sind, [bspw.] DirektorInnen, LehrerInnen. Die Interviews zeigen, dass Menschen in diesen Positionen meist bereit sind, eine Kooperation einzugehen. Dies gilt für Einrichtungen, sowohl innerhalb und außerhalb des Nordbahnviertels in Wien. […] Die Verbreitung dieser Idee kann […] dazu beitragen, Veränderungen im Bildungssystem einzuführen.“ (Veronika Heider, Joanna Magiera)

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